Exkursionen und Studienfahrten
Vorträge - Seminare - Kreativkurse
Informations- und Diskussionsveranstaltungen
Ausstellungen und Autorengespräche
Stadt- und Museumsführungen
Bildungsauftrag
Im Juli 2018 hat der Bayerische Landtag ein neues Erwachsenenbildungsförderungsgesetz (EBFöG) verabschiedet. Darin hat der Gesetzgeber im Bezug auf die Erwachsenenbildung in Art. 1, Ziffer 2 folgende Ziele formuliert:
- Erwachsenenbildung ist ein eigenständiger, gleichberechtigter Hauptbereich des Bildungswesens.
- Sie dient der Verwirklichung des Rechts jedes Einzelnen auf Bildung und verfolgt das Ziel, zur Selbstverantwortung und Selbstbestimmung des Menschen beizutragen.
- Sie gibt mit ihren Bildungsangeboten Gelegenheit, die in der Schule, in der Hochschule oder in der beruflichen Aus- und Fortbildung erworbene Bildung zu vertiefen, zu erneuern und zu erweitern.
- Ihr Bildungsangebot erstreckt sich insbesondere auf persönliche, gesellschaftliche, politische, sprachliche, gesundheitliche, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und berufliche Bereiche.
- Sie ermöglicht dadurch den Erwerb von zusätzlichen Kenntnissen und Fähigkeiten, fördert die Urteils- und Entscheidungsfähigkeit, führt zum Abbau von Vorurteilen und befähigt zu einem besseren Verständnis gesellschaftlicher und politischer Vorgänge als Voraussetzung eigenen verantwortungsbewussten Handelns.
- Sie fördert die Entfaltung schöpferischer Fähigkeiten.
- Sie leistet zudem einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Staates und seiner Gesellschaft in einer Welt, die geprägt ist von globalen Veränderungen, wie etwa dem Klimawandel, demografischen Veränderungen sowie der Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche.
Am christlichen Welt- und Menschenbild orientiert
Die KEB bietet den Rahmen für eine am christlichen Welt- und Menschenbild orientierte Erwachsenenbildung, die Menschen in ihren vielfältigen Lebensbezügen und Lebensphasen im persönlichen und familiären Bereich sowie in Bezug auf Kirche und Gesellschaft begleitet. Die KEB legt zwar seinen Schwerpunkt auf religiöse, wertorientierte Angebote, nimmt aber den ganzen Menschen mit all seinen Interessen und Möglichkeiten in den Blick. Die Bildungsangebote sind offen für alle; das lebenslange Lernen stellt dabei eine leitende Idee dar.
Lebens- und Orientierungshilfe – kulturelle Vielfalt
Katholische Erwachsenbildung will Lebens- und Orientierungshilfe bieten. Sie leistet in vielen Bereichen einen Beitrag zur Wissenserweiterung, ist Forum des Austausches von Erfahrungen und Meinungen, sie unterstützen diejenigen, die ihre schöpferischen Fähigkeiten weiterentwickeln wollen. Die kulturelle Vielfalt Bayerns ist ohne die Bildungsangebote kirchlicher Träger kaum vorstellbar, wobei die Angebote offen sind für jeden Interessenten – unabhängig von Religionszugehörigkeit und Alter.
Förderung und Finanzierung
Im Rahmen der Förderrichtlinien der Erwachsenenbildung in der Diözese Eichstätt sowie im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben beteiligt sich die KEB finanziell an den Veranstaltungen der Pfarreien und kirchlichen Verbände (Mitgliedseinrichtungen) sowie an Veranstaltungen zahlreicher Kooperationspartner (kirchliche und nichtkirchliche Vereine, Organisationen und Einrichtungen). Die KEB finanziert ihre Arbeit im Wesentlichen durch Staatliche Mittel (Mittel des Kultusministeriums im Rahmen des EBFöG = Erwachsenenbildungsförderungsgesetz), Zuschüsse der Kommunen sowie Mitgliedsbeiträge. Die Haushaltsführung ist nicht gewinnorientiert, folgt aber den Erfordernissen wirtschaftlichen Handelns.
Dialog von Kirche und Welt
Als konfessioneller Träger von Bildungsarbeit sieht sich die KEB den Vorstellungen eines dialogischen Ineinanderwirkens von Kirche und Welt verpflichtet, so wie dies das Zweite Vatikanischen Konzil und die Gemeinsame Synode der Bistümer in Deutschland grundlegend beschreiben und der Plan für die Offene Erwachsenenbildung in der Diözese Eichstätt (1980), die Leitlinien der KEB-Diözesanarbeitsgemeinschaft (KEB-DiAG) "Dialog, Orientierung, Weltgestaltung" (1998) und die Satzung der KEB weiter beschreiben.
Organisation
Die KEB im Landkreis Eichstätt e.V. (früher Kreisbildungswerk) ist ein gemeinnütziger Verein, dem im Landkreis Eichstätt ca. 60 Mitgliedspfarreien angehören. Der Landkreis Eichstätt erstreckt sich auf das Gebiet von drei Diözesen, und zwar
- Eichstätt (Dekanat Eichstätt, Teile des Dekanats Ingolstadt)
- Regensburg (Dekanat Pförring) und
- Augsburg (Pfarrei Wellheim)
Dem Vorstand gehören an:
Ursula Haas, 1. Vorsitzende
Silvia Schmidt, 2. Vorsitzende
Bernhard Michl, Geschäftsführer
Der Verwaltungsrat besteht aus:
- von den Dekanatsräten beauftragten ständigen Mitgliedern
- Geistlichen Vertretern der Kleruskonferenzen
Geschichte
Die KEB – Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Eichstätt e. V. ist seit seiner Gründung im Jahr 1974 eine anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung nach dem Bayerischen Erwachsenenbildungsförderungsgesetz. Sie ist Mitglied der KEB-DiAG (Diözesanarbeitsgemeinschaft) Eichstätt e.V. und der KEB Bayern e.V..
Die KEB Landkreis Eichstätt ist im Sinne des Bayerischen Gesetzes zur Förderung der Erwachsenenbildung (EBFöG) tätig und als eingetragener Verein gemeinnützig anerkannt. Zwei Halbjahresprogramme bilden das Gerüst für das Programmangebot der KEB im Landkreis Eichstätt. Im Durchschnitt finden etwa 1000 Veranstaltungen pro Jahr statt, die von mehr als 25 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besucht werden.
Zertifizierung
Die KEB im Landkreis Eichstätt e.V. ist im Rahmen des Qualitätsentwicklungssystems „QES.T“ der Katholischen Erwachsenenbildung in Bayern zertifiziert
Die KEB im Landkreis Eichstätt e.V. ist im Rahmen des Qualitätsentwicklungssystems „QES.T“ der Katholischen Erwachsenenbildung in Bayern zertifiziert
Ehrenamtliches Engagement
Das tragende Element der Bildungsarbeit ist das Engagement von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in in den Mitgliedspfarreien und Pfarrverbänden, der Sachbeauftragten für Erwachsenenbildung in den Pfarrgemeinderäten und der Verantwortlichen in Vereinen und Verbänden.
Die Gremien der KEB und die hauptamtlich geführte Geschäftsstelle unterstützen diese Arbeit inhaltlich und organisatorisch. Das Programm orientiert sich u.a. an den Gegebenheiten und Erfordernissen des Landkreises Eichstätt und den kirchlichen Strukturen. Das möglichst flächendeckende Bildungsangebot der Pfarreien wird durch ein Programm der Geschäftsstelle ergänzt („Eichstätt allgemein“).